Marketingidee: Fachartikel in Zeitschriften

Haben Sie schon darüber nachgedacht einen Fachbeitrag in einer Printzeitung zu Ihrem Themengebiet anzubieten?

Ja? Nein? Irgendwie vielleicht?

Es ist ein interessanter Weg im Marketing, etwas zeitaufwendig – gerade zum Anfang, die Wirkung schwer messbar und doch eine sehr spannende Form auf sich aufmerksam zu machen.

Ich beschreibe Ihnen in diesem Artikel gern kurz, wie wir hierbei vorgehen und welche Ziele wir mit Printartikeln verfolgen. Vielleicht inspiriert Sie dies auch für Ihr Marketing…

Die Vorteile liegen auf der Hand:

Fachartikel in Printzeitungen

  • helfen Ihnen dabei ein bestimmtes Image aufzubauen und Bekanntheit bei Ihrer Zielgruppe zu steigern,
  • sind ideal geeignet als Referenz auf Ihrer Website und
  • sind (in der Regel) kostenlos (abgesehen von den persönlichen Zeitkosten).

Die beiden größten Nachteile:

  1. Solche Artikel benötigen meist viel Recherchearbeit, genaue Abstimmungen mit den Zeitschriften und gutes Formulierung eines Konzeptpapiers – bevor Sie den eigentlichen Artikel schreiben (oder schreiben lassen). Das ist alles sehr zeitaufwändig – vor allem am Anfang. Je häufiger Sie das machen, je schneller wird es gehen. Sie kennen Ihre Ansprechpartner, Sie wissen, worauf es ankommt und Sie haben Übung in der Formulierung der Texte.
  2. Ein weiterer Nachteil gegenüber den Werbemaßnahmen, die wir sonst stark nutzen: es ist nur schwer messbar, was ein solcher Fachbeitrag wirklich bringt.

Warum betreiben wir dann diesen Aufwand?

Im Prinzip ist es ganz einfach – wir verfolgen damit 2 klare Ziele:

1. Wir wollen auch im Offlinebereich auf uns aufmerksam machen.

Und zwar gezielt dort, wo unsere Zielgruppe auch ist. So suchen wir uns gezielt die Zeitschriften raus, die von unserer Zielgruppe auch gelesen werden, die sich ganz konkret auch an diese Zielgruppe wenden. Je mehr man über das eigene Unternehmen streut, je mehr erreicht man.

2. Außerdem nutzen wir diese Artikel gezielt weiter.

Wir verwerten sie. Selbst wenn der Artikel keinen neuen Kunden bringt, so ist er eine tolle Referenz für Interessenten! Also: zeigen Sie auch auf Ihrer Website, wenn Sie bereits in Zeitschriften mal erwähnt wurden oder etwas veröffentlicht haben. All das gibt mir als Interessent Vertrauen in Ihre Arbeit!!!

Wie läuft das konkret ab?

Das kann natürlich sehr unterschiedlich sein. Ich beschreibe Ihnen einmal einen konkreten Ablauf, den wir aktuell durchlaufen, damit Sie eine Idee erhalten.

1. Wir definieren eine ganz konkrete Zielgruppe, die wir erreichen möchten.

Das ist der wichtige erste Schritt, sonst ist es schwierig die richtigen Fach-Zeitschriften ausfindig zu machen.

2. Dann schauen wir, welche Fachzeitschriften es für diese Interessenten gibt.

Eine wählen wir aus.

3. Wir führen ein persönliches Telefonat mit einem Ansprechpartner.

So erfahren wir mehr über das Vorgehen – meist mehr als häufig online auf der Website beschrieben ist und lassen uns die genaue Herangehensweise als PDF zusenden. Durch das Gespräch habe wir auch eine erste Info, wie unser Thema ankommt (was wir veröffentlichen wollen) und worauf wir hier inhaltlich den Schwerpunkt legen sollten. denn: der Zeitschrift ist natürlich immer wichtig, dass nicht über etwas geschrieben wird, was schon zigmal veröffentlicht wurde.

4. Anhand der Anforderungen, die in der PDF stehen, erarbeiten wir ein Konzeptpapier.

Der Aufbau dieses Papiers, samt Länge etc. ist genau beschrieben. Dem Verlag geht es darum einen Einblick vom Thema, Inhalt und Schreibweise zu erhalten. Wichtig dabei: es geht nicht um einen Pressebeitrag über Ihr Unternehmen, keine reine Eigenwerbung, sondern um wirklichen Mehrwert für die Leser! Das muss im Konzeptpapier deutlich werden.

5. Das haben wir dann eingereicht.

Nach 4-6 Wochen kam kein Feedback. Auf unsere Nachfrage hin wurde das Konzeptpapier dann auch gelesen (wie Sie sich vielleicht denken können: es wird hier sehr viel eingereicht, ein Nachhaken und persönliches Telefonat macht also immer Sinn!) und wir haben die Zusage erhalten!!

6. Nun erhielten wir ein Datum – den Redaktionsschluss.

Bis dahin soll unser Artikel fertig sein. Klare Zeichenvorgaben gab es ebenfalls. Wir haben nun einen Text ausformuliert, der nachher im Druck circa drei Zeitschriftenzeiten entspricht. Dann haben wir das ganzn 2 Wochen ruhen lassen und noch einmal verfeinert.

7. Im Dezember geht der Artikel nun per Post an viele Leser raus. 🙂

Wir werden sicherlich noch einmal darüber berichten und Ihnen einen Screenshot veröffentlich, damit Sie sich selbst ein Bild machen können.

Fazit:

Sie sehen, auch wir nutzen fern ab vom Onlinemarketing auch im Offlinemarketing Wege, uns erfolgreich bekannter zu machen. Auch in unseren Beratungen für Freiberufler und Unternehmer schauen wir genau, wo was und in welcher Form am sinnvollsten ist. Nicht für jeden ist Facebook Umsatz-entscheidend. Und nicht für jeden ist eine Zeitungsannonce hilfreich. Gerade in Anbetracht begrenzter Ressourcen erarbeiten wir hier ganz konkrete Marketingweg für das jeweilige Business und die konkrete Zielgruppe, die erreicht werden soll.

Printartikel können hierfür ein guter Baustein sein und fügen sich meist gut ein, wenn Sie eh über „Contentmarketing“ nachdenken.

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