Webinare erstellen – In 4 Schritten zum eigenen Webinar (Checkliste)

Sie wollen wissen, wie Sie selbst Webinare erstellen können?

Dann finden Sie in diesem Artikel die 4 Schritte, die Sie direkt durchgehen können, um Webinare erstellen und durchführen zu können:

Von der Vorbereitung, über die Technik bis hin zur inhaltlichen Durchführung bekommen Sie hier einen Überblick über die wichtigsten Fragen, Software-Tipps und Strategie-Hinweise zum Webinare erstellen.

Wir selbst sind Trainer, Berater und Coaches. Wir nutzen Webinare seit einigen Jahren als Ergänzung zu unseren Live-Trainings, zur Durchführung von Online-Schulungen und als Marketinginstrument. Gern geben wir Ihnen in diesem Artikel einen Auszug aus unserer reichhaltigen Webinar-Erfahrung als Checkliste für Ihre Webinare mit an die Hand.

mit Webinaren Geld verdienen

Schritt 1: Webinare erstellen mit der richtigen Vorbereitung

Zielsetzung:

Warum und wofür wollen Sie Webinare erstellen und durchführen?

Ziele können zum Beispiel sein:

  • Sie möchten Ihre Weiterbildungen als Trainer oder Weiterbildungsinstitut auch online durchführen.
  • Sie möchten als selbständiger Trainer und Berater Ihre derzeitigen Auftraggeber nicht verlieren oder auch neue hinzugewinnen. Dabei spüren Sie, dass immer mehr Ihrer Auftraggeber Sie fragen, ob Sie auch Trainings für deren Mitarbeiter online organisieren können. Wir beobachten das schon länger, dass viele Unternehmen einen Teil Ihrer Mitarbeiterschulung ins Internet verlagern. Diese Chance möchten Sie auch für sich nutzbar machen und den Anschluss nicht verlieren.
  • Sie möchten Ihr Trainingskonzept erweitern, in dem Sie Ihre Livetrainings mit Onlineschulungen ergänzen – zum Beispiel als Onlinevorbereitung auf ein Liveseminar oder als Transfersicherung nach einem Training.
  • Sie möchten als Unternehmen bestimmte Bereiche Ihrer Mitarbeiterschulungen mehr und mehr online durchführen, um Kosten und Mitarbeiterzeit zu sparen oder auch, um noch mehr Mitarbeiter zu erreichen.
  • Sie möchten als Unternehmer – und nicht nur als Trainer – Ihren Kunden einen zusätzlichen Service anbieten – zum Beispiel durch Informationsveranstaltungen in Form von Webinaren. Hier können Sie Tipps und Strategien für Ihre Kunden anbieten, über Produktneuheiten informieren und und und
  • Sie möchten Webinare als Unternehmer anbieten, um vom eigenen Schreibtisch aus neue Kunden zu gewinnen.
  • Sie möchten Webinare als Trainer, Berater und Coach anbieten, um vom eigenen Schreibtisch mit Hilfe von kostenpflichtigen Webinaren Geld zu verdienen und somit von dem großen Reiseaufwand und den bisherigen Auftraggebern finanziell unabhängiger zu werden.

Zielgruppe:

Für wen wollen Sie Webinare erstellen?

  • Hat Ihr Publikum den gleichen Wissensstand?
  • Ist Ihr Publikum sicher im Umgang mit Onlinemedien? Oder braucht es hier vorab eine gesonderte Einführung?

Webinar-Inhalt:

Welche Themen wollen Sie in Ihrem Webinar vermitteln? Welche Expertise möchten Sie rüberbringen?

  • Hat Ihr Publikum den gleichen Wissensstand?
  • Ist Ihr Publikum sicher im Umgang mit Onlinemedien? Oder braucht es hier vorab eine gesonderte Einführung?

Schritt 2: Webinare erstellen mit der optimalen Software und Technik

Webinar-Technik:

Welche Technik benötigen Sie, wenn Sie Webinare erstellen?

  • Einen Computer
  • Eine relativ schnelle Internetverbindung (Wie empfehlen Ihnen eine Internetleitung mit mindestens 16.000Mbit/sec. – lassen Sie sich dazu von Ihrem Internetanbieter beraten.)
  • Ein Headset (Ein Headset ist besser als nur ein Mikrophon, weil durch ein Headset auch akustische Rückkopplungen vermieden werden – unsere aktuelle Empfehlung dazu finden Sie hier…)
  • Bei Bedarf: eine Webcam (Hier sind teilweise externe Webcameras besser als interne – probieren Sie es aus. Wir empfehlen aktuell diese externe Webkamera auf amazon… – Stand 2018. Sollten Sie mit Videoübertragung arbeiten – überprüfen Sie Ihren Raumhintergrund und Ihre Beleuchtung.)

Webinar-Software:

Welche Webinar-Software brauchen Sie, wenn Sie Webinare erstellen?

Dazu gibt es unterschiedliche Webinar-Plattformen. Wir arbeiten hauptsächlich mit und empfehlen gern Edudip und Zoom.

Warum? Weil:

  • Edudip und Zoom bieten Ihnen beide einen kostenlosen Test-Zugang, mit dem Sie die wichtigsten Funktionen der Plattform testen können.
  • Darüber hinaus bieten beide Tools Staffelpreis-Pakete an. Das heißt, wer mit kleineren Webinar-Gruppen arbeitet zahlt weniger Gebühren pro Monat für die Plattform-Nutzung.
  • Außerdem bieten beide für den standardmäßigen Webinar-Einsatz alle Funktionen, die man braucht: Präsentation, Chat, Whiteboard, Umfragefunktion, Screensharing, Webinar-Aufzeichnung, Webinar-Anmeldung etc.

Es gibt aber auch:

Schritt 3: Webinare erstellen mit inhaltlichen Konzept und Strategie

Konkrete Webinar-Zielsetzung:

Neben den oben genannten Zielsetzungen, warum Sie Webinare erstellen möchten geht es jetzt um die konkrete Zielsetzung Ihres speziellen Webinars:

Welches inhaltliche Ziel steht in Ihrem Webinar im Mittelpunkt? Was möchten Sie vermitteln oder erreichen?

Mögliche Ziele können sein:

  • Ich möchte meinen Teilnehmen ein bestimmtes Wissen vermitteln.
  • Ich möchte ein bestimmtes Produkt verkaufen oder eine bestimme Dienstleistung vermarkten. Hier könnte eine Strategie sein: Ich möchte meine Teilnehmer für ein bestimmtes Problem sensibleren und auf meinen Lösungsvorschlag aufmerksam machen.
  • Ich möchte durch das Webinar mehr neue Interessenten gewinnen, auf mich und mein Unternehmen aufmerksam machen, bekannter werden, …
  • Und einiges mehr

Webinar-Aufbau:

Wie können Sie Ihr Webinar erstellen, dass es spannend ist und spannend bleibt – und gleichzeitig das eben erarbeitet Ziel erreicht wird?

Einige Tipps aus unserer Webinar-Praxis, wie solche Online-Präsentationen spannend werden und bleiben:

  • Webinare sind spannend, wenn Sie neue Inhalte vermitteln oder präsentieren – die für die Teilnehmer so noch nicht bekannt sind.
  • Webinare sind interessant, wenn Sie Teilnehmer emotional ansprechen.
  • Vor allem aber auch praktische und konkrete Beispiele machen Webinare lebendig und anschaulich.
  • Auch Zahlen und genaue Fakten bringen Spannung in ein Webinar. Hier sollten Sie jedoch auf die Faustregel „weniger ist mehr“ setzen. Komplexe Studien interessieren in der Regel nicht.
  • Ebenfalls interessieren Referenzen, Kundenstimmen und eigene Erfahrungen aus Ihrer Unternehmenspraxis viele Teilnehmer sehr.

Schritt 4: Alles beginnt mit dem ersten Schritt!

Sie können viel über Webinare im Web und in Büchern lesen und Checklisten studieren. Doch letztlich hilft nur eins: Legen Sie einfach los!

Unsere 4 Tipps zum Start für Ihr erstes Webinar:

  1. Suchen Sie sich Ihre Webinar-Plattform aus oder testen Sie direkt Ihren kostenlosen Account auf Edudip und Zoom.
  2. Erstellen Sie Ihr erstes Webinarkonzept mit Zielsetzung, Zielgruppe, Thema und inhaltlichem Aufbau.
  3. Erstellen Sie dazu eine passende PowerPoint-Präsentation
  4. Und führen Sie Ihr erstes Probe-Webinar mit Ihren Bekannten durch. Probieren Sie ein einfaches 20-minütiges Probe-Webinar mit einer einfachen Präsentation und vielleicht ein paar Bekannten, Freunden oder Kollegen und lassen Sie sich dazu Feedback geben.

Am besten, Sie legen sich heute gleich einen Termin für das Probe-Webinar fest und laden Ihre Bekannten dazu ein. Ein fester Termin macht Druck und hilft bei der Umsetzung – so unsere Erfahrung und Strategie.

Gern beraten wir Sie direkt zu Ihrem Webinar-Konzept und helfen Ihnen bei der Durchführung und Erstellung!

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