Tipps zum Newsletter gestalten

Newsletter Marketing ist noch immer eines der effizientesten Marketing-Mittel, um Interessenten in Kunden zu konvertieren.

Viele gerade kleinere Unternehmer fragen sich jedoch, wie sie diesen regelmäßig mit Inhalten befüllen sollen – schließlich ist die Zeit im Unternehmer-Alltag knapp bemessen. Einige Tipps für geeignete Newsletter Inhalte und zum Newsletter gestalten haben wir Ihnen in diesem Artikel zusammengestellt.

Newsletter gestalten mit welchen Inhalten?

Eigencontent versus Fremdcontent

Einerseits können Sie Content selbst erstellen, andererseits auch erstellen lassen. Dieser Fremdcontent wird von anderen Personen oder Websites Ihnen zur Verfügung gestellt.

Erstellung von eigenen Inhalten

Die Methode ist wahrscheinlich die ideale, allerdings nur dann, wenn Sie sich mit der Erstellung von Content und dem Zusammenschreiben von Tipps und Informationen leicht tun. Diesen Content können Sie zudem auch an anderer Stelle für Ihre Kundenakquise verwenden.

Es ist zweifellos eine Frage des Könnens und des Wollens:

  • Wenn Sie sich zu sehr mühen müssen, lassen Sie es am besten sein.
  • Wenn es Sie zu viel Zeit kostet, lassen Sie es sein.
  • Sie sollten es auch lassen, wenn Sie es zwar können, der zeitliche Rahmen sich in Grenzen hält, aber Ihnen einfach das Schreiben nicht so liegt.

Alternativ können Sie sich dann für den Feinschliff Unterstützung von Experten holen:

Denn eins ist klar: Alles, was Sie in Ihrem Newsletter von sich geben, wirkt sich auf die wahrgenommene Kompetenz und das Image aus. Wenn dann Ihr Newsletter unglücklich formuliert ist und jeder gleich auf Anhieb sehen kann, dass Schreiben nicht Ihre Stärke ist, wäre es kontraproduktiv. Das klingt hart, ist aber so!

Wenn man beruflich erfolgreich sein will, muss man sich hin und wieder selbstkritisch betrachten. Es gibt Bereiche, in denen andere einfach besser sind, und genau da kann man sich Unterstützung holen. Damit kann man einen Freund beauftragen, oder einfach ein kleines Unternehmen. Das kostet nicht die Welt, der Unternehmer freut sich über den Auftrag, und unterm Strich sind alle glücklich und zufrieden.

Doch: Der Eigencontent hat große Vorteile!

Er hat den Vorteil, dass Sie eigene Tipps, Übungen und Gedanken weitergeben und damit Ihre Kompetenz untermauern.

Vielleicht ist daher ein guter Mittelweg: Sie bringen Ihre Inhalte, Ideen, Erfahrungen etc. ein und wenn Sie es nicht selbst schreiben wollen, überlassen Sie den textlichen Feinschliff dann jemandem anderen.

Nutzung von Fremdcontent

Die Nutzung von Fremdcontent ist möglich, wenn Sie die Ankündigungen Ihrer eigenen Termine mit etwas mehr Inhalt anreichern wollen, oder wenn Sie zusätzlich zu Ihren eigenen Inhalten einen weiteren Mehrwert für Ihre Abonnenten bieten wollen.

Je gehaltvoller und relevanter der Newsletter für Ihre Zielgruppe ist, desto größer ist auch der Nutzen für Sie!  

Denn nur zufriedene Abonnenten bleiben Ihnen treu, und empfehlen Sie auch weiter. So können Sie dann, und das ist ja das Ziel von alledem, Ihren Bekanntheitsgrad steigern und mehr Kunden gewinnen.

Fremdcontent ist

… wenn Sie Inhalte von jemand anderem nutzen.

Diesen müssen Sie selbstverständlich um Erlaubnis fragen. Alternativ können Sie auch Freicontent von anderen Seiten veröffentlichen. Es gibt beispielsweise Nachrichtenticker und Börsenberichte, welche man kostenlos oder kostenpflichtig nutzen kann.

Freicontent wie allgemeine Nachrichten, Wetterberichte oder Ähnliches kann ein Leser ganz einfach woanders erhalten. Das ist nicht Teil Ihres Kerngeschäfts! Es ist nur ein Mehrwert, wenn diese Informationen von großer Relevanz und Nutzen sind.

… wenn Sie andere Fachleute zu Wort kommen lassen.

Sie können mit einem Buchautor ein Interview führen oder stellen ganz einfach einzelne Kunden vor, sofern dies von Interesse für die Leser ist. Sie sollten bei der Auswahl des Fremdcontent immer das Hauptziel im Auge haben. Denn sonst ist es möglich, dass der Newsletter überfrachtet wirkt oder die Botschaft verwässert wird.

Wenn Sie in Ihren Newsletter Gastbeiträge aufnehmen, sollten Sie gut überlegen, ob dieser Gastautor Ihnen nicht vielleicht das ganze Spotlight stielt. Die ist umso wahrscheinlicher, je regelmäßiger Sie diese Gastbeiträge in Ihrem Newsletter veröffentlichen. Sie müssen verstehen, dass es hier nicht um Konkurrenzparanoia geht. Natürlich ist es positiv, wenn Sie für Ihre Leser interessante und gute Inhalte haben, auch in Form von Gastbeiträgen.

Der Newsletter ist aber in erster Linie dazu da, dass IHR Business gepusht wird. Dies geschieht in der Verbesserung Ihres Images, im Verkauf von Leistungen und Produkten oder in einer engeren Kundenbindung. Diese Vorteile realisieren sich aber nur dann, wenn Sie der Kunde auch wahrnimmt, Sie also in Ihrem Newsletter erkennt. Also sind Fremdbeiträge immer ein Zusatz, aber nicht der „Haupt-Act“.

Was immens wichtig ist, ist, dass Sie immer das Urheberrecht berücksichtigen.

Tipp:

Sie können auch mit anderen Newsletter-Autoren Vereinbarungen treffen, Content auszutauschen. Dabei sollte der Kooperationspartner natürlich eine für Sie interessante Zielgruppe haben. Sie sollten dann Inhalte anbieten, die diesen Newsletter bereichern. Hierzu sollten Sie sich natürlich nicht den Newsletter des direkten Konkurrenten aussuchen, sondern eher nach Synergieeffekten Ausschau halten.

Tipps zum Newsletter gestalten: Inhalte von A-Z

10 Inhalte, die Sie für Ihren Newsletter nutzen können…

1. Der Artikel

Ein Artikel ist eine ausführliche Form der Information. Er beschreibt eine gewisse Thematik, beantwortet eine Frage oder beschreibt die Anwendung von einem Produkt oder einer Methode. Wenn Sie Artikel nutzen wollen, sollten Sie auf die Gestaltung des Newsletters achten. Er sollte vom Umfang her lesefreundlich sein.

2. Das Audio und das Video

Das Internet bietet Ihnen viele Möglichkeiten, verschiedene Kanäle zu Ihren Lesern zu nutzen. Schnelle Breitbandinternetverbindungen, die mittlerweile fast überall verfügbar sind, ermöglichen auch den Einsatz von Audio und Video. MP3-Player haben Audiodateien noch bekannter gemacht. Und auch Videos sind eine gute Sache – wenn sie technisch gut gemacht sind: Der Vorteil ist, dass Videos bestimmte Produktanwendungen direkt vorführen oder auch Sie als Person präsentieren können.

Es gibt unterschiedliche Arten von Lesern: Manche lesen lieber, andere hören lieber und wieder andere bevorzugen Videos. Audio- oder Video-Dateien können auf Ihrer Website zur Verfügung gestellt werden, und dann können Sie im Newsletter darauf verweisen.

3. Bilder bei HTML-Version

Bei Versendung Ihres Newsletters im HTML-Format können Sie auch Bilder einbinden.

4. Empfehlungen für Bücher

Sehr viele Menschen lesen gerne und freuen sich über Buchempfehlungen. Natürlich ist es ideal, wenn Sie die Bücher, die Sie empfehlen, auch selbst gelesen haben. Dann können Sie dazu ein paar Worte schreiben.

Für später, wenn der Newsletter genügend Abonnenten hat und Ihre Website oft genug besucht wird, können Sie auch bei den Verlagen nach „Presseexemplaren“ fragen. Im Idealfall bekommen Sie dann die Bücher kostenfrei, damit Sie eine Rezension schreiben können. Wenn Sie es vorher mit dem Verlag besprochen haben, ist es auch möglich, einen kleinen Auszug oder einen kleinen Absatz aus dem Buch zu veröffentlichen. Für den Verlag ist das eine gute Werbung, und für Sie wiederum guter Content. Sie können auch Buchhändler als Partnerprogramme aufnehmen, und sich so ein paar Euro auf Provisionsbasis hinzuverdienen.

5. Übungen und Denkfragen

Wenn Sie im Bereich des Selbstmanagements, der Selbstreflexion oder der Optimierung bestimmter Bereiche beratend tätig sind, kann es lohnenswert sein, Gedankenanstöße, Denkfragen und Übungen anzubieten. Dann können die Leser Ihre Situation überdenken oder ein Alltagsproblem analysieren und lösen.

6. Leser direkt ansprechen

Sprechen Sie Ihre Abonnenten immer persönlich an. Sie können den Newsletter wie einen Brief gestalten, der praktisch einen Dialog mit dem Leser führt. Sie können auch, wenn der Newsletter unterschiedliche Rubriken enthält, ihn mit einem persönlichen Grußwort oder einem Editorial beginnen. Sie sollten unbedingt persönlich werden, insbesondere dann, wenn Sie sonst nur Inhalte und Empfehlungen aneinanderreihen.

7. Der Frage-Antwort-Stil

Sie schreiben einfach, wie bei einem Interview typisch, die Frage auf und liefern dann gleich die Antwort dazu. Ihnen ist bestimmt das Prinzip der „häufigen Fragen“, oder FAQ, bekannt. Dies finden Sie mittlerweile auf fast jeder Website.

8. Hinweise auf interessante Websites

Wenn Sie im Internet einen interessanten Artikel oder Blogeintrag gefunden haben, können Sie dazu ein paar Worte schreiben und zusätzliche Gedanken notieren. Sie verweisen auf den Artikel, und können dann zusätzlich den Inhalt des Artikels in irgendeiner Form weiterentwickeln, zum Beispiel mit einer Übung oder mit Tipps.

9. Anstöße für neue Gedanken

Abonnenten von Newslettern möchten Neues erfahren. Normalerweise möchten Sie also mehr wissen als bloße Ankündigungen. Der Nutzen ist für die meisten Menschen am höchsten, wenn Sie den Input, den Sie ihnen geben, auch für sich selbst gut verarbeiten können. Das können Sie nutzen, wenn Sie kurze Gedankenanstöße geben. Das kann ein Zitat sein, ein Gedanke, eine Frage, etc. Hierbei ist wie immer wichtig, dass Sie immer einen klaren Bezug zu Ihrer Zielgruppe herstellen.

10. Die Kurztipps

Sie sind Fachmann in Ihrem Gebiet – also sind Sie in der Lage, Teile Ihres Wissens zu verschenken, indem Sie Ihren Abonnenten praktische Tipps für den Alltag bieten. Sie müssen darauf achten, dass die Tipps Hand und Fuß haben und nicht allzu banal sind. Ein Tipp wie „Lächeln Sie heute doch mal!“ ist eher kein Tipp an sich, sondern eher ein Gedankenanstoß.

Haben Sie keine Bedenken, Ihr Wissen zu verschenken. Damit erhöhen Sie die Attraktivität Ihres Newsletters. Außerdem schaffen Sie Nähe, und in Kombination mit guten Tipps werden viele Abonnenten zu „Fans“, die von Ihnen begeistert sind.

Hier können Sie sich den Artikel “Newsletter gestalten Tipps” auch direkt als PDF downloaden.

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