Was einen guten Newsletter Betreff auszeichnet…

Wie sieht eigentlich Ihr Newsletter Betreff aus? Kleinere Unternehmen machen sich oft keine Gedanken darüber, dass auch die Betreffzeile Ihrer E-Mail-Newsletter an Kunden wichtig für das Marketing ist. Oder wie interessant finden Sie einen Newsletter mit der Betreffzeile „Newsletter Nr. 37“?

Newsletter Betreffs sind deshalb so wichtig für Ihre Newsletter, weil sich damit entscheidet, ob eine Mail überhaupt geöffnet wird oder nicht. Denn, sind wir mal ehrlich: Meist ist es nicht so, dass der Abonnent Ihre E-Mail schon voller Vorfreude erwartet. Viele bekommen täglich viele Newsletter und Mails – und sehr viele davon werden direkt in den Papierkorb verbannt.

Sie machen sich die Mühe einen Newsletter zu kreieren, dann sorgen Sie auch dafür, dass möglichst viele Menschen ihn öffnen und wenigstens kurz anschauen. Wer ein Interesse beim Kunden wecken will, braucht einen guten Newsletter Betreff!

Was gilt es beim Newsletter Betreff zu beachten?

Nicht nur GROSSBUCHSTABEN benutzen.
Das liest sich etwas schwer.

Keine Spam-Wörter oder Spam-Sonderzeich
Da sonst die Chance erhöht wird, dass Sie und Ihre Newsletter gleich im Spamordner des Empfängers landen. Typische Spam-Wörter sind z.B.: heiß, Lust, kostenlos, Geld zurück oder Geld zurück Garantie, Garantie, absolut, Werbeaktion, bestellen, Überweisung, Extraeinkommen, mlm, 18+, über 18, über 21. Typische Spam-Sonderzeichen sind z.B.: $, §, !, ?, .000, ä, ü, ö, ß, …, @.

Machen Sie Ihre Betreffzeilen nicht zu lang.
Denn: Nicht alle Mailprogramme zeigen auch die gesamte Betreffzeile an. Die Benutzung von mobilen Endgeräten (z.B. Smartphones) macht es noch wichtiger, kurze Betreffzeilen zu verwenden. Verwenden Sie daher nicht mehr als 50 Zeichen für Ihre Betreffzeile oder gehen Sie sicher, dass das Wichtigste am Anfang steht.

Wichtiges zu Beginn!
Kündigen Sie in der Betreffzeile kurz den Inhalt Ihres Newsletters an. Das wichtigste Schlüsselwort gleich an den Anfang! Hier ein Beispiel dazu:

Mehr Neukunden gewinnen – ein Leitfaden für Sie (gut)
Ein Leitfaden für Sie, wie Sie mehr Neukunden gewinnen (weniger gut)

Mehr Ideen und Hinweise zum Inhalt Ihrer Newsletter-Betreffzeile:

  • Seien Sie aktuell in Ihrer Themenwahl. Was sind gerade relevante Themen für Ihre Zielgruppe? Ein Beispiel von Tchibo: „Pistenfreude: Fehlt noch was?“ oder von Vertbaudet: „Kuschelweich eingepackt: der Herbst kann kommen!“
  • Knappe Angebote bewerben. Es ist ratsam, Newsletter gezielt für Angebote zu verschicken, die verknappt sind und so Handlungsdruck zu erzeugen. Wie hier von HSE24: „Nur heute versandkostenfrei über unsere Apps bestellen, liebe Frau Penselin“
  • Personalisieren Sie Ihre Betreffzeilen. Ein Bespiel von Neckermann.de: „Vielen Dank für Ihre Treue, Frau Penselin“
  • Das Prinzip der sozialen Bewährtheit nutzen… wie es auch heine tut: „Unsere Kundenlieblinge: Die top bewerteten Artikel “ oder „Ausgezeichnet! Das empfehlen unsere Kunden“
  • Geschenke machen und Neugierde wecken! So macht es tausendkind: „Jetzt unser Geschenk für Newsletter-Kunden entdecken“ und bonprix.de: „E-Mail öffnen und 10% Extra-Rabatt sichern + Must-Have Kleider“ oder von JAKO-O: „Was macht ein Elch in Ihrer Bestellung?“

Testen Sie Ihren Newsletter Betreff!

Testen Sie am besten selbst aus, welche Art von Newsletter-Betreffzeile bei Ihren Kunden am besten ankommt. Dazu dienen s.g. „A/B Splittests“. Dabei schicken Sie Ihren Newsletter an Ihre Abonnenten, verändern aber etwas die Betreffzeile. Nachher messen Sie dann, welche Form der Betreffzeile die beste Öffnungsrate hatte.

Ein tolles Mailprogramm dafür ist z.B. Cleverreach. Das Programm erfasst automatisch viele Daten und u.a. auch die Öffnungsraten.

Bevor Sie Ihre Mail an alle Abonnenten Ihrer Liste schicken, testen Sie erst einmal mit einem kleineren, aber dennoch aussagekräftigen Prozentsatz Ihrer Liste die verschiedenen Betreffzeilen aus. Schließlich können Sie dann Ihren Newsletter mit der besten Betreffzeile an den Rest Ihrer Mail-Liste schicken.

Beachten Sie dabei: Verändern Sie die Betreffzeilen nicht zu stark, damit Sie vergleichbar bleiben. Die Tests sollten außerdem zur gleichen Zeit geschehen, da sonst der Sendezeitpunkt das Ergebnis beeinflussen könnte.

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