Bei Google besser gefunden werden – AdWords und SEO
Um bei Google besser gefunden werden zu können ist zunächst wichtig, die Problematik bei der Google-Suche zu verstehen:
Die Meisten von Ihnen werden den Ablauf einer Suche bei Google kennen. Man gibt einen Begriff in die Suchleiste ein und lässt sich die Ergebnisse anzeigen. Es gibt tausende, wenn nicht sogar Millionen verschiedener Ausgaben.
Allerdings haben Studien zeigen können, dass das tatsächliche Suchverhalten von Google-Nutzern relativ eingeschränkt ist. Meist werden die ersten 4 oder 5 Positionen angeschaut, oft wird noch bis zum Ende der ersten Seite gescrollt. Danach suchen Nutzer kaum noch weiter. Sie versuchen, lieber mit einem neuen bzw. einem längeren Stichwort fündig zu werden. Dementsprechend hoch ist die wirtschaftliche Relevanz der oberen Positionen (Ränge). Diese sind allerdings stark umkämpft.
Unterschiedliche Ansätze
Es gibt unterschiedliche Ansätze, die Ihnen helfen, durch eine Optimierung bei Google besser gefunden werden zu können. Welche Möglichkeiten sich für Sie bieten, ist von der Art Ihrer Präsenz abhängig.
Sie können über AdWords eine Anzeige schalten lassen oder Ihre Website so optimieren, dass sie in den organischen Anzeigen früher erscheint. Letzteres nennt sich Suchmaschinenoptimierung oder SEO (Search Engine Optimization).
Bei Google besser gefunden werden durch AdWords
Eine Möglichkeit, bei Google besser gefunden werden zu können, ist die Schaltung und Optimierung einer AdWords-Anzeige. AdWords ist das Google-Tool für Keyword-Advertising.
Diese Anzeigen funktionieren nach dem CPC (Cost Per Click)-System, welches auf einzelne Keywords (also Suchworte) angewendet wird – sprich:
Sie zahlen z.B. pro Klick eines Nutzers auf Ihre Google Adwords Anzeige, die für ein bestimmtes von Ihnen vordefiniertes Suchwort bei Google erscheint.
Die Kosten können dabei ganz unterschiedlich ausfallen und richten sich nach:
- der Click-Through-Rate (Anzahl der Klicks im Verhältnis zu gezeigten Impressionen),
- der Relevanz des Keywords (meint u.a. wie gut passt das von Ihnen definierte Suchwort auch zu Ihrem angegeben Link),
- der Relevanz des Werbetextes und
- anderen Faktoren.
Dem Werbetreibenden (also Ihnen) ist es dann möglich, auf ein Keyword zu bieten.
Die Höhe des Ranges (also der Google Position) bestimmt Google wiederum aus dem CPC-Gebot (wie viel sind Sie bereit pro Klick zu bezahlen) und der Qualität Ihrer Zielseite. Je höher das Gebot bei gleicher Anzeige-Qualität ist, desto höher positioniert erscheint auch die Anzeige.
In Deutschland wird häufig in Google AdWords investiert, da die Verwendung des Tools vergleichsweise einfach funktioniert und schnelle Ergebnisse liefert.
Im Folgenden möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie bei Ihren AdWords-Anzeigen Geld sparen können:
- Die erste Position muss nicht die Beste sein: Häufig klicken Benutzer bei Google aus Versehen auf die erste Anzeige, obwohl sie eigentlich nach bestimmten Informationen suchen und sofort wieder wegklicken. Solche Missverständnisse führen zu einer nachteiligen Verschiebung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses. Daher lohnt es sich oftmals mehr, eine untere Position zu verwenden, die dementsprechend auch weniger kostet.
- Vorsicht beim automatischen CPC-Bieten: Für unerfahrene Unternehmen kann die Automatisierung von CPC-Geboten eine angenehme Alternative zum manuellen Bieten sein. Wenn allerdings bereits mehr Erfahrung in dem Bereich gesammelt wurde, empfiehlt es sich, selbst zu bieten. Manuelle Gebote verschaffen Ihnen mehr Kontrolle und ermöglichen Ihnen einen dauerhaften Überblick über den aktuellen Stand von CPC-Auktionen zu behalten.
- Es muss nicht immer teuer sein: Es lohnt sich, alternative Keywords zu verwenden. Diese ergeben häufig noch Sinn, aber sind meist viel günstiger. Sie werden dann die ersten Positionen meist nicht erreichen, das ist allerdings (wie oben erwähnt) auch nicht immer sinnvoll für Anzeigen.
Bei Google besser gefunden werden durch SEO
Die Alternative zur Anzeigen-Schaltung, um bei Google besser gefunden werden zu können, ist die Suchmaschinenoptimierung unter der Verwendung bestimmter SEO-Techniken.
Die Suchmaschinenoptimierung verspricht bei guter Durchführung eine langanhaltende Kosten-Nutzen-Leistung. Es muss zwar anfangs mehr Geld bei der Optimierung investiert werden, die Investition bleibt allerdings auch länger bestehen und führt über einen längeren Zeitraum zu beständigen Erfolgen.
Bei der SEO-Optimierung unterscheidet man zwischen der Onpage- und der Offpage-Optimierung.
Onpage-Optimierung
Von der Onpage-Optimierung spricht man, wenn es um Verbesserungen an der Website an sich geht.
Wenn Sie folgende Checkliste beachten, dann können Sie schon wesentlich höher bei Google gerankt und bei Google besser gefunden werden.
- Text/Struktur: Verfassen Sie ein Thema pro Seite. Möchten Sie über mehrere Themen schreiben, oder andere Produkte anwerben, dann tun Sie dies auf neuen Seiten, die Sie untereinander verlinken können. Blog-Artikel sind ein gutes Beispiel hierfür. Sie sind alle auf einer Seite intelligent verlinkt und von dieser Seite (meist ein Blog im Rahmen einer Website) aus zugänglich, allerdings hat jeder Artikel mit seinem eigenen Thema eine Seite für sich. Achten Sie darauf, dass möglichst viel qualitativ hochwertiger Inhalt auf Ihren Seiten zu finden ist, da Google inzwischen auch die Qualität der Websites überprüft und mit in die Entscheidung über das Ranking einfließen lässt.
- Programmcode: Wenn sich zu viele Fehler in der Kodierung finden lassen, dann rankt Google diese Website niedriger. Versuchen Sie also einen möglichst validen Code zu schreiben, der sich an die W3C-Standards hält. Von Vorteil kann es außerdem sein, wenn sich die Titel, Subtitel und Bildunterschriften im Quellcode wiederfinden. Fragen Sie dazu am besten Ihren technischen Webansprechpartner.
- Ladezeit: Je kürzer die Ladezeit bei gleich hohem qualitativen Inhalt ist, desto besser positioniert Google Ihre Seite. Sie können Ladezeiten reduzieren, indem Sie besonders große Dateien bereits komprimieren, bevor Sie diese online stellen und ggfs. Ihren Hostingvertrag optimieren.
- Mobile-Optimierung: Die Nutzung mobiler Endgeräte hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Google hat sich auf diese Veränderung eingestellt. Die Suchmaschine markiert nun auch mobil-fähige Websites deutlich und berücksichtigt sie besonders beim Ranking.
- Sicherheit: Genauso interessiert Google die Sicherheit der Website. Je besser Sie Ihre Website schützen, desto schneller werden Sie zu finden sein.
- Aktualität: Richten Sie sich einen Blog ein und aktualisieren Sie so regelmäßig Ihre Seite durch neue Inhalte. Google registriert das Ausmaß von Aktivität auf einer Website. Wenn die Inhalte nicht mehr aktuell erscheinen, dann werden Sie tiefer gerankt, da Aktualität auch mit Qualität für Google verbunden wird.
Offsite-Optimierung
Die Offsite-Optimierung umfasst Maßnahmen, die nicht direkt auf Ihrer eigenen Website initiiert werden, sondern durch Verlinkung mit anderen Seiten zustande kommen – die sogenannten „Backlinks“.
In der heutigen Zeit ist die Offsite-Optimierung gerade bei härter umkämpften Keywords besonders notwendig geworden.
Sie sollten bei der Nutzung von Backlinks darauf achten, nicht zu viele schlechte Backlinks (z.B. von vielen Seiten, die nichts wert sind oder mit Ihrem Thema überhaupt nichts zu tun haben) zu verwenden. Google hat in den letzten Jahren dem exzessiven Gebrauch von Backlinks den Kampf angesagt und bestraft diesen seither.
Trotzdem gibt es einige Möglichkeiten, das Ranking bei Google durch moderate Backlinks zu erhöhen:
- Sollten Sie mehrere Websites betreiben, dann verlinken Sie diese untereinander.
- Verständigen Sie sich mit Partnern und Kollegen und tauschen Sie untereinander Links aus.
- Seien Sie auf thematisch passenden Diskussionsforen oder Blogs unterwegs. Dort können Sie an passender Stelle ebenfalls Backlinks einsetzen.
- Pressemeldungen können Sie ebenfalls in freien Onlinemagazinen nutzen, diese allerdings auch mit Vorsicht und thematisch sinnvoll.
- Social Media lassen sich auch gut für Backlinks nutzen. Google wertet die Erwähnung in den sozialen Medien wie zum Beispiel Facebook seit Kurzem wesentlich höher.
Von Zeit zu Zeit sollten Sie Ihre Backlinks überprüfen und gegebenenfalls löschen, um eine hohe Qualität zu gewährleisten.
Vergleich AdWords und SEO, um bei Google besser gefunden zu werden
Ob Sie nun eine AdWords-Anzeige schalten oder eine SEO durchführen, das sollten Sie anhand Ihrer Ziele und deren Zeitrahmen abschätzen. Beide Formate sind von hoher betriebswirtschaftlicher Relevanz und liegen schätzungsweise preislich nicht sehr weit auseinander.
Die Google Suchmaschinenoptimierung ist zwar aufwändiger und nimmt mehr Zeit in Anspruch, dafür ist sie jedoch auch langanhaltender. Obwohl sie nie vollständig abgeschlossen und immer wieder gepflegt und nachgebessert werden muss, ist sie doch ein stabiles Instrument.
Die Verwendung von AdWords ist zeitnah und einfach, allerdings weisen die Werbeanzeigen wesentlich weniger Traffic (Nutzer-Verkehr für Ihre Website) auf, als die organischen Seiten. Sie werden von vielen Nutzern auch heute noch oft ignoriert.
Am besten nutzt man also nicht nur eins von beidem, sondern integriert und kombiniert sie. Nutzen Sie AdWords eher für kurze Zeiträume und SEO längerfristig und schon bald können Sie besser bei Google gefunden werden.
Häufig werden wir gefragt, was wir bei Kundengewinnung-in-Internet.com machen, um bei Google besser gefunden zu werden?
Wir schalten keine Adwords Anzeigen und haben uns ganz auf die Suchmaschinenoptimierung mit Hilfe von Blog-Content konzertiert. Diese Strategie haben wir konsequent von Beginn an verfolgt und die Besucherzahlen unserer Website steigen seit dem kontinuierlich an.
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