Was machen Ihre Social Media Kontakte während Sie Ihren Beitrag lesen? Studie verrät Nutzerverhalten…

Sie betreiben eine eigene Facebook Fanpage, einen Twitter Account oder ähnliches? Dann werden Sie vermutlich in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen dort Beiträge, so genannte Posts, teilen mit Infos, Bildern, Videos oder ähnlichem.

Und was genau posten Sie dort?

Manche Selbständige posten Zitatekarten, Bilder, was sie grad machen, Infos zu neuen Terminen, Nachdenkliches zum Lesen usw.

Was macht Sinn?

Wenn Sie sich über den Inhalt Ihrer Social Media Beiträge Gedanken machen, dann ist es gut, wenn Sie sich vor Augen führen, in welchen Situationen Ihre Social Media Kontakte (also Ihre Facebook Fans, Twitter Follower o.ä.) Ihre Beiträge sehen.

Studie

Dazu hat der Digitalverband Bitkom in einer repräsentativen Online-Umfrage über 1.000 Social Media Nutzer zu Ihren Nutzungsgewohnheiten befragt und folgendes herausgefunden:

Studie Social Media Nutzerverhalten

Platz 6: Im Beisammensein mit Freunden oder mit dem Partner (33 Prozent)
Platz 7: Beim Essen (26 Prozent)
Platz 8: Beim Sport (13 Prozent)

Quelle: Bitkom.org 16. April 2018 (https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Online-gleich-nach-dem-Aufwachen-und-kurz-vor-dem-Einschlafen-Jeder-Zweite-nutzt-Social-Media-im-Bett.html)

Finden Sie sich selbst darin wieder?

Was können wir Selbständige aus dieser Studie schließen?

Fakt ist:

Die Social Media Nutzer konsumieren Ihre Beiträge „to go“ – also nebenbei, während Sie zum Beispiel mit der U-Bahn zur Arbeit fahren, kurz nach dem Aufstehen oder vor dem Einschlafen, während des Fernsehens etc.

Das heißt:

In diesen Momenten ist die verfügbare Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit der Leser begrenzt.

Was bedeutet das für Ihre Inhalte?

Die Inhalte sollten schnell zu erfassen sein. Gut verständlich. Kurz und knapp. Abwechslungsreich. Nicht zu viel Text (dann eher einen Beitrag kurz anteasern und zum passenden Blogartikel verlinken).

Bevor Sie also das nächste Mal etwas posten, machen Sie sich bewusst, dass der Inhalt so konzipiert sein sollte, dass er genau in diesen Alltags-Nebenbei-Situationen von Ihrer Zielgruppe erfasst werden kann.

Außerdem sollte er gut auf kleinen Handy-Bildschirmen sichtbar sein, denn die wenigsten setzen sich extra an den PC, um auf Facebook und Co. zu stöbern.

 

PS: Das war die Schlussfolgerung aus klassischer Marketing-Brille. Doch was diese ständige Doppel-Belastung mit uns und unserem Umfeld macht, das stimmt uns auch besorgt. Jeder Dritte verzichtet beim Zusammensein mit Freunden nicht auf Social Media. Die Formen dieses verzerrten Miteinander-Seins lassen sich ja wunderbar in Restaurants beobachten, wo Freunde bei gutem Essen zusammen sitzen und neben flüchtigen Gesprächen immer wieder das eigene Handy zum Best-Friend wird. Während auf dem TV-Bildschirm die Lieblingsserie flimmert wird parallel getwittert und „gewhatsappt“ was das Zeug hält. Auf dem Weg zum nächsten Vorlesungssaal wird der eigenen „Community“ noch schnell der aktuelle Status gepostet. Direkt nach dem Wachwerden wird schnell durch die neusten Facebook „News“ gescrollt… Social Media geht überall! Das ist Fluch und Segen. Wo Sie hierbei mitmachen wollen als privater Nutzer und als kommerzieller Marketing-Profiteur, das entscheiden Sie selbst.

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