Kostenfalle Girokonto: Nur noch wenige sind gebührenfrei!

Die Kosten für alltägliche Arbeiten steigen zunehmend. Abgesehen von Lebensmittelpreisen erhöhen sich auch Strom- und Wasserkosten. Darüber hinaus steht das Thema Girokonto im Mittelpunkt des Interesses. Während Konten früher zum Teil komplett kostenlos waren und Banken lediglich vom Transfer profitierten, hat sich das vor einigen Jahren grundlegend geändert.

Die Gebühren für die Nutzung des Girokontos steigen weiter. Umso wichtiger ist es über Alternativen nachzudenken. Vielleicht ist es sogar sinnvoll zu investieren. Das geht beispielsweise mit Kryptowährungen. Hier finden Sie zum Thema Bitcoin Konto eröffnen Anleitung sowie weitere Informationen. Zurück zu den Alternativen und Tipps zur Verringerung der Kosten für das Girokonto.

Das Geld zurückholen

Der Bundesgerichtshof wurde darauf aufmerksam, dass die sich in den Vertragsunterlagen befindenden Bestimmungen nicht mit der stetigen seit Jahren vorgenommenen Gebührenerhöhung konform sind. Viele eröffneten ihr Konto und mussten ab dem ersten Monat 5 Euro für das Girokonto zahlen.

Vor wenigen Jahren stiegen die Gebühren jedoch auf 10 Euro pro Monat an. Diese Erhöhung der Gebühren ist nicht gestattet, zumal zahlreiche Banken ihre Kunden nicht mindestens 2 Monate vor der Erhöhung über die bevorstehende Anpassung der Gebühren informiert haben. Für Kunden bedeutet das: Sie können ihre zu viel bezahlten Beiträge zurückholen. Weitere Informationen über die Vorgehensweise gibt die Verbraucherzentrale.

Das Tagesgeldkonto als bessere Spareinlage

Immer mehr Menschen sparen ihr Geld für schlechte Zeiten. Andere wollen sich einen Lebenstraum erfüllen oder ihren Enkeln etwas hinterlassen. Die meisten Menschen sparen ihr Geld zu Hause, da sie Kreditinstituten nicht vertrauen. Zudem gibt es nahezu keine Zinsen für auf dem Girokonto eingegangene Spareinlagen.

Anders sieht das beim Tagesgeldkonto aus. Zwar unterliegt das Tagesgeldkonto diversen Zinsschwankungen, doch die Eröffnung eines derartigen Kontos geht nicht mit Gebühren einher. Darüber hinaus ist das Konto zu jeder Zeit kündbar. Ein kleiner Nachteil: Anders als das Girokonto lässt sich das Tagesgeldkonto nicht für tägliche Geschäfte einsetzen. Überweisungen lassen sich mit dem Tagesgeldkonto nicht vornehmen.

Weitere Vorteile:

  • Täglicher Zugriff auf die Spareinlagen
  • Dauerhafte Möglichkeit Geldbeträge auf das integrierte Referenzkonto zu übertragen
  • Digitales Agieren dank modernster Technik
  • Verzinsung attraktiver als beim Girokonto
  • Wechsel lohnt sich auch für junge Sparer
  • Dank Einlagensicherung ist das Guthaben geschützt
  • Tägliche Einzahlung denkbar

Das Verwahrentgelt ist ein wichtiges Thema

Viele Deutsche wollen ihr Geld bestmöglich anlegen. Was liegt da näher als das Girokonto direkt als Sparkonto zu nutzen? Das spart Zeit, Geld und Stress ein. Doch seit einigen Jahren ist das vor allem für Menschen mit höheren Sparsummen nicht mehr so einfach möglich. Zahlreiche Banken erheben Negativzinsen auf Sparbeträge. Diese Negativzinsen fühlen sich für die Kunden wie eine Bestrafung an, weshalb sie an dieser Stelle häufig von Strafzinsen sprechen.

Derartige Strafzinsen betreffen in erster Linie Menschen mit hohen Spareinlagen. Bei manchen Banken liegen die Spareinlagen bei 250.000 Euro. Wer weniger Geld auf dem Konto lagert, muss nicht mit Strafzinsen rechnen. Andere Banken haben diesen Wert auf 100.000 Euro herabgesetzt. Wieder andere erheben Strafzinsen ab einer Spareinlage von mindestens 50.000 und zum Teil sogar 25.000 Euro.

Wenige verlangen ab dem 1. Euro Strafzinsen. Vor allem Selbstständige müssen daher fortan noch mehr Werbung betreiben und sich digital fortbilden, um den Kundenstrom zu erhöhen. So fallen Strafzinsen nicht ins Gewicht. Die einzige Möglichkeit sich von den Verwahrentgelten zu befreien ist die globale Umverteilung des eigenen Geldes auf verschiedene Konten.

Kein Konto – in Deutschland kein Problem

Nach aktuellen gesetzlichen Bestimmungen ist es keine Pflicht über ein Bankkonto zu verfügen. Deutsche können sich demzufolge das Konto sparen und somit auch die Kontoführungsgebühren. Das Problem: Viele Aufgaben des Alltags lassen sich nur bei vorhandenem Konto realisieren.

Dazu gehört zum Beispiel die Aufnahme einer Tätigkeit. Auch diverse Anträge sind nur möglich, wenn der Antragsteller über ein deutsches Bankkonto verfügt. Zudem gestaltet es sich immer schwieriger in Geschäften einzukaufen, wenn kein Bankkonto vorhanden ist. Im Internet ist es nicht möglich mit Bargeld zu bezahlen und so bietet sich das Kein-Konto-Modell ausschließlich für Aussteiger und Kommunen mit eigenem Konzept an.

Das Online Konto mit mehr Spielraum

Wer hat heutzutage kein Bankkonto bei einer lokalen Bank? Die Banken arbeiten jedoch teilweise nicht fortschrittlich. Im digitalen Zeitalter sind sie trotz herausragender technischer Möglichkeiten noch nicht an die Entwicklungen angepasst.

Dadurch kosten sie manchmal mehr Zeit als nötig wäre. Banken erwarten beispielsweise noch immer, dass sich Kunden bei Problemen in die Filialen begeben. Wer in einem kleinen Ort wohnt, über kein Fahrzeug verfügt oder bereits älter ist, kann dabei durchaus vor einer Herausforderung stehen.

Online Anbieter sind einen Schritt voraus. Sie besitzen keine Filialen und sind daher zu jeder Zeit von jedem Ort aus erreichbar. Wichtig ist lediglich eine Internetanbindung.

Zahlreiche Haushalte verfügen über einen DSL-Anschluss und können sich direkt über den Heimcomputer einwählen. Andere schätzen die mobilen Anwendungen und laden sich die App der Online Anbieter herunter. Probleme werden per Chat oder per Telefon geklärt. In seltenen Fällen – etwa bei der Eröffnung eines Kontos – erfolgt die Zusendung diverser Dokumente per Post.

Diese Pluspunkte sprechen für Online Konten:

  • Eröffnung direkt über das Internet
  • Sämtliche Bankgeschäfte sind von Zuhause aus zu erledigen
  • Support über das Internet und per Telefon verfügbar
  • Häufig keine bis geringe Kontoführungsgebühren
  • Daueraufträge und Überweisungen sind schnell realisiert
  • Transaktionen immer einseh- und ausdruckbar

Geld in den eigenen vier Wänden sparen

Geld in den eigenen vier Wänden zu sparen, das machen immer mehr Menschen. Grund: Sie haben das Gefühl, dass das Geld dort besonders sicher vor Verwahrgebühren und Risiken der Banken ist. Allerdings erhalten Sparer hierdurch keine Zinsen. Zugegeben: Die Bankzinsen sind äußerst gering. Ob sich Festgeld, Tagesgeldkonto oder andere Modelle lohnen, bestimmt der Einzelfall. Allerdings ist das Geld im eigenen Wohnzimmer ebenso unsicher. Was ist etwa bei einem Einbruch? In diesem Fall könnte das Geld gefunden und gestohlen werden.

Weiterhin kann es zu Bränden kommen. Vor allem in Sachsen, wo Rauchwarnmelder für bestimmte Gebäude nicht verpflichtend sind, können Brandschäden Papiergeld vernichten. Eine Möglichkeit dem Abhilfe zu schaffen ist ein brandsicherer Schutzumschlag. Auch Wasserschäden sind denkbar. Natürlich gibt es interessante Tipps zum Geld sparen im eigenen Wohnzimmer. Allerdings bietet es sich ebenso an einen lukrativen Bausparvertrag abzuschließen und das Geld so vor ungewolltem frühzeitigen Ausgeben zu schützen.

Quelle Beitragsbild: https://unsplash.com/photos/Y_x747Yshlw

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